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Mein Blog

Meine aktuelle Blog-Reihe widme ich dem für mich sehr bedeutenden Thema "Vorbilder". Ich möchte damit auf meine Art wichtigen Personen danken, die mir auf meinem Weg sehr geholfen haben, die mir immer wieder Kraft und Mut gegeben haben.

Vorbilder
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Herzensempfehlung für die Adventszeit

Hamburg aufgepasst- Wintertheater für Kinder

Während meines Studiums habe ich bereits angefangen am Theater zu hospitieren. Ich liebe Theater. Die ganze Atmosphäre, die Menschen dort. Das ist eine ganz eigene Welt. Ich bin hauptsächlich in Regie, Dramaturgie und als Autorin dort unterwegs. Schon gleich zu Beginn durfte ich mich im Szenischen Schreiben ausprobieren, was mich bis heute geprägt hat.

Noch immer liebe ich es mit anderen Theaterschaffenden zusammen zu arbeiten und meine verschiedenen Fähigkeiten mit einfließen zu lassen. Während meiner Regieassistenz bei der Produktion DIE STORY MEINES LEBENS, inszeniert von Martin Maria Blau, habe ich die wunderbare Bühnenbildnerin Azizah Hocke kennengelernt. Sie ist u.a. Teil des freien KünstlerInnenkollektivs THEATERBOX , welches in Hamburg zu Hause ist. Die THEATERBOX erschafft jedes Jahr ein neues Wilhelmsburger Wintermärchen. Ein professionelles Kindertheaterstück entsteht, bei dem die Kinder aus Wilhelmsburg und Umgebung im Rahmen von Workshops und Probenbesuchen in den kreativen Prozess mit einbezogen werden. In Kitas und Grundschulen finden theaterpädagogische Projekte statt, die die Produktion des Wintermärchens begleiten.

So können die Kinder sich der Thematik spielerisch nähern und sich die verschiedenen Konzepte Stück für Stück unter professioneller Anleitung erarbeiten. Die ganze Idee und der wertvolle Ansatz sind so unglaublich faszinierend und die Umsetzung sehr erfolgreich. Bereits zweimal wurde das Kollektiv mit dem Hamburger Kindertheaterpreis ausgezeichnet. Azizah und ihre KollegInnen beeindrucken mich sehr mit dem, was sie tun. Sie schaffen mit ihrem Engagement einen riesigen Mehrwert für die Kinder und auch für viele Erwachsene. Wer also für die Adventszeit noch Inspiration für gemeinsame Familienausflüge braucht, schaut am besten mal bei den Wilhelmsburgern vorbei. In der HONIGFABRIK wird das Märchen „Unter einem Dach“ am ersten Dezemberwochenende uraufgeführt. Und in der DRAHTMÜHLE gibt es am 16. und 17. Dezember noch weitere Vorstellungen.

Im Stück lernt die selbsternannte Privatdetektivin Mimi ihren neuen Nachbarn Mr. Hokuspokus kennen und auf einmal beginnt sie ihre Nachbarschaft in einem magischen neuen Licht zu sehen. Klingt wunderbar, oder? In das Stück sind ganz viele Ideen von den Kindern mit eingeflossen, was mein Herz besonders hüpfen lässt. Also, worauf wartet ihr noch? Kommt vorbei, erzählt, teilt und empfehlt die THEATERBOX, die HONIGFABRIK und die DRAHTMÜHLE gerne weiter. Wie alle Kulturschaffenden und pädagogisch Arbeitenden sind sie auf Support jeglicher Art angewiesen und sie verdienen größte Hochachtung und Wertschätzung für das, was sie für uns und unsere Kinder alles möglich machen!
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Vorbilder
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Laura Kampf

Wir sehen bei anderen immer nur den Glanz, das Ergebnis, den Erfolg. Das schüchtert uns dann umso mehr ein. Das bekommen wir ja nie hin! Da brauchen wir ja gar nicht erst anzufangen. Wie klein jeder mal angefangen hat, wie kontinuierlich auch unsere größten Vorbilder, einen Schritt nach dem anderen gehen mussten, um heute da zu sein, wo sie sind, das blendet unser Gehirn dann gerne aus.

Doch ohne all diese mutigen kleinen Schritte, das Scheitern, das Umdenken, Durchhalten, Weitergehen gäbe es all die wunderbaren Menschen, Erfolge und Geschichten gar nicht. Und das tolle an diesen kleinen Schritten ist, dass diese, wenn wir uns darauf fokussieren, durchaus machbar sind. Eins meiner größten Vorbilder ist Laura Kampf.

Sie hat so eine unglaublich herzliche Art, ihre „Einfach-Machen-Mentalität“ steckt an und sie erinnert mich immer daran, dass Mut zum Unperfektsein so wichtig ist, damit die eigene Kreativität sprudeln kann. Allein wenn ich ihr zuschaue kann ich mein inneres Kind jubeln, tanzen und Seifenblasen pusten fühlen. Laura Kampf ist definitiv einer der Menschen, die mich immer wieder inspirieren, die mich daran erinnern, den Mut nicht zu verlieren. Immer auf das eigene Gefühl zu hören. Und einfach anzufangen. Dann findet man schon einen Weg.

Sie hat auch nicht mit der perfekten Werkstatt und ganz vielen Followern angefangen, mit der Top-Sendezeit bei der Sendung mit der Maus. Sie hat auf ihr Gefühl gehört. Auf dieses starke Gefühl, dass alles andere einfach nicht geht. Dass sie sich ihre Welt selbst gestalten muss. Entgegen aller Widrigkeiten. Was für die meisten wahnwitzig und leichtsinnig erscheint, kann für andere Lebens rettend sein.

Als ich Sara Webers Podcast WORK WORK WORK mit Laura Kampf als Gästin gehört habe, hat diese tatsächlich genau das beschrieben, was ich auch immer gefühlt habe und daran musste ich in diesem Moment ganz dringend erinnert werden. Als ich noch jünger war, habe ich es sehr bewusst gehabt, konnte es formulieren, war stolz darauf. Doch mit der Zeit, dem Ernst-August des Lebens, den Rechnungen, der Verantwortung, den vielen Stimmen um mich herum, habe ich dieses Sich-Selbst-Bewusstsein fast verloren. Habe diesem Gefühl und der wichtigsten Stimme manchmal sogar misstraut, habe sie verantwortlich gemacht für meine Probleme, habe mich oft verflucht und habe versucht, diesen Teil von mir loszuwerden, mich anzupassen, „verantwortungsvoll“ und „vernünftig“ zu sein. Und mit jedem Versuch wurde ich trauriger, verzweifelter und entfernte mich immer weiter von meinem Ziel, von mir selbst. Dabei war die Lösung so einfach. Ich brauchte den Mut, den ersten Schritt zu gehen, und dann den zweiten und den nächsten und den übernächsten. Ich habe einfach ganz dolle gespürt, dass ich darauf vertrauen muss, auf diese Energie, auf mich und dass alles andere eben einfach nicht geht. Verantwortung zu übernehmen und vernünftig zu handeln kann auch bedeuten, auf diese für andere verrückt erscheinende Stimme zu hören und sich seine eigene Welt zu erschaffen. Sich selbst zu kreieren und alles um einen herum so gestalten, dass es zum eigenen Selbst passt und nicht umgekehrt.

Das tolle daran ist, dass diese Energie dann auch dabei hilft, die vielen Widrigkeiten zu überstehen, einem den langen Atem für die vielen Umwege gibt und ganz sicher für kreative Lösungsansätze sorgt, wenn alles verloren scheint.

Losgehen. Paso a paso.
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Vorbilder
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Bringen wir gemeinsam ein Leuchten in diese Welt

Diese Woche möchte ich eine Geschichte mit Euch teilen, die ich vor einiger Zeit über die mir liebste Zeit im Jahr geschrieben habe. Es wimmelt nur so an Vorbildern darin. Neben dem einen sehr großen, welches uns Menschen schon seit Jahrtausenden begleitet und seine Botschaft von Generation zu Generation zu Pferde weiterträgt, sind es vor allem die vielen kleinen Vorbilder, weltweit verbunden durch ihren unvoreingenommenen Blickwinkel, die mich beeindrucken, erstaunen und die es verdient haben, jedes einzelne Kind auf dieser Welt, dass es gehört wird, dass es in Frieden aufwächst und dass sein Leben nicht von Großen, die gar nichts verstanden haben, zerstört wird. Unterschätzen wir nicht die Macht der Mit-Menschlichkeit, der Toleranz und der Hoffnung. Lassen wir uns nicht lahmlegen, in die Irre führen und fälschlicherweise davon überzeugen, dass unsere Stimme nichts wert ist, die vielen kleinen Gesten und Taten nichts verändern würden. Auch in der dunkelsten Stunde reicht ein kleines Licht, um unendlich viele zu entzünden.

St. Martin

„<<St. Martin war ein guter Mann...>>, krächzte ich heiser und völlig schief. Es ist bestimmt schon das 387igste Mal in diesem Jahr, dass wir das Laternenbuch lesen. Meine Tochter liebt es über alles. Schon als sie ganz klein war, wollte sie fast nur dieses Buch hören. Egal zu welcher Jahreszeit. Sie konnte es schon mitsprechen, korrigierte mich empört, wenn ich einen Satz falsch las und fieberte jedem einzelnen Lied entgegen, da war sie gerade mal zwei Jahre alt. Und ganz ehrlich-ich bin so glücklich darüber! Ich habe diese Zeit im Jahr auch schon immer geliebt. Die Laternenzeit bringt so viel Wärme und Leuchten in den Herbst. Auch wenn die bunten Blätter schon ab kurz nach Mittag in der Dunkelheit verschwinden, es gibt kaum etwas, das eine solche Farbenpracht in mir zum Strahlen bringt. Meiner Tochter scheint es ähnlich zu gehen. Kaum ist der Sommerurlaub vorbei, fragt sie mich, wann denn nun endlich Laternen gebastelt werden im Kindergarten. Und wann ist denn nun endlich genug Wind, um den Drachen steigen zu lassen? Hm, nur noch 67 Millionen Tausendmal mal schlafen...

Ich sehne sie auch immer herbei, diese Zeit. Ganz ohne große Anstrengungen bietet sie so viel Raum für ein Miteinander. Ganz von selbst wird gelacht, gesungen und geteilt. Beieinander gesessen bei Kuchen, Keksen, Brezeln und Tee, oder warmem Kakao. Man selbst fühlt sich wieder wie damals, als man voller Sehnsucht auf diesen einen Abend gewartet hat, an dem man mit eiskalter Nase, roten Wangen und eingemummelt bis zum geht nicht mehr endlich mit der selbst gebastelten Laterne gehen durfte. Mit einer richtigen Kerze! Ganz viel Mühe hab ich mir gegeben, damit auch ja kein Feuer entsteht. Ab und zu hab ich mal kurz den Blick abgewendet, zur großen Schwester und den anderen „Großen“, die schon eine Fackel tragen durften. Eines Tages wäre ich auch endlich soweit. Ich wollte außerdem immer unbedingt auch mal die sein, die auf dem echten Pferd den Martinsumzug anführt. Das erschien mir die größte Ehre überhaupt zu sein.

Und am Ende gab es dann endlich die leckerste Martinsbrezel aller Zeiten. Mit dicken Hagelzuckerkörnern obendrauf. Das jetzt alles mit meinen eigenen Kindern teilen zu können, es nochmal aus anderer Perspektive erleben zu dürfen, ist ein großes Geschenk. Zu sehen, wie selbstverständlich es ist für die Kinder zu teilen, sich gegenseitig zu helfen und dann gemeinsam dieses wunderbare Ereignis zu feiern- einfach unbezahlbar. Übrigens ganz unabhängig von Glaubenszugehörigkeiten, kultureller Prägung, oder sonstigen Überzeugungen. Den Kindern ist das völlig egal. Sie alle haben die gleiche Begeisterung in sich. Sie alle spüren, worum es geht. Die gleiche Faszination für den guten Martin, der völlig unvoreingenommen dem armen Mann hilft. Es gibt so viel mehr, das uns verbindet. Als Menschen. Kinder wissen das einfach. Uns Erwachsene muss man regelmäßig daran erinnern, dass das so ist und dass Unterschiede das Leben bereichern, es spannend machen können. Dass wir davor keine Angst haben müssen. Dass sie vielmehr für Austausch und Weiterentwicklung sorgen können. Den eigenen Horizont erweitern. Den Fokus auf ein friedliches und respektvolles Miteinander legen. Nehmen wir uns doch wie so oft einfach ein Beispiel an unseren Kindern. Bringen wir gemeinsam ein Leuchten in diese Welt!“
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Vorbilder

Meine "wasfürmich"-Auszeit

Wie ein Blog mein Leben verändert hat

Claudis Blog wasfürmich hat seit Jahren einen festen Platz in meinem Herzen und vor allem in meinem Tag. Als ich Mutter geworden bin, stand natürlich eh schon alles auf dem Kopf. Zeit für mich? Ha! Das kennen alle Mütter und auch viele Väter. Aber dann kam auch noch Corona hinzu und das brachte bei uns, wie bei den meisten Familien, das Fass echt zum Überlaufen. Überforderung, Erschöpfung, permanente Überlastung. Dazu der hohe Anspruch an mich selbst, an die Erziehung. Ausgeglichen wirken, wenn in einem alles schreit und man nur noch hinschmeißen möchte, davon können viele ein Lied singen. Bei mir war es genau die Zeit, in der ich über Instagram von wasfürmich erfahren habe. Und auch, wenn das jetzt natürlich super kitschig klingt, Claudi, Katia & Co waren meine Rettung in einer trotz der vielen schönen gemeinsamen Momente, sehr schwierigen und strapaziösen Zeit.

Die feste Autorin bei wasfürmich, Katia Kröger, schreibt mir immer aus dem Herzen. Es ist als könnte sie durch eine Glaskugel meinen Tag beobachten, den inneren Struggle sezieren und mich dann mit einem maßgeschneiderten Text auffangen, aufheitern, ablenken. Immer genau im richtigen Moment. Sie schreckt nicht vor den schwierigen Themen des Lebens zurück. Damit schafft sie es immer wieder, so viele Menschen dort abzuholen, wo das Leben sie gerade hin katapultiert hat und dann zeigt sie einem ihren Weg, damit umzugehen. Meistens kann man das ganze eigene Chaos danach nicht nur besser verstehen, sondern man hat auch wieder ein Lächeln auf den Lippen und eine Idee, wie man die Herausforderung wuppen kann. Ihre Bücher würde ich mir auf den Nachttisch stapeln, einfach so als lebenserheiternde Maßnahme. Vielleicht wird der Wunsch bald wahr, denn Katia bereitet sich gerade auf ihr erstes Buch vor. Kurzerhand hat sie dazu mal schnell einen "Leitfaden für Anfänger" geschrieben...

Claudia Schaumann ist einfach ein absolutes Multitalent. Ihre Texte bringen immer so eine Leichtigkeit rüber. Durch sie wird mein Tag immer ganz plötzlich ein bisschen heller. Ihre Texte sind ehrlich, herzlich und sie spiegeln die vielseitigen Talente und die Kreativität ihrer Verfasserin wider. Sie schreibt über ihren Familienalltag, ihren Schreibknast, das Multitasking, welches sie sauberen Küchenfußböden vorzieht, weil sie das kreative Chaos liebt. Sie ist ein absolutes Vorbild, wenn es darum geht, an die eigenen Träume zu glauben. Sie gibt Kunst-Kurse, schreibt mittlerweile Bestseller für Kinder, die einfach in jedes Kinderzimmer gehören, und bald auch für Erwachsene ;) und ist trotzdem nicht davor gefeit, auch mal heftige Rückschläge einstecken zu müssen. Ihre letzte Erfahrung damit teilt sie in ihrem aktuellen Artikel "Gemeinsam scheitert's sich schöner", der einfach nur gut tut zwischen all den perfekten Geschichten und Bildern in unserer merkwürdigen Zeit. Außerdem kocht sie ganz wunderbar und nimmt uns in ihren Büchern darüber gleich mal mit auf eine Reise für alle Sinne. Sie hat diesen wunderbaren Blog aufgebaut, zu dem ein ganz toller Shop gehört, in dem man ganz viele eigene Produkte findet und außerdem Schätze aus aller Welt, die einem ein bisschen Fernweh-Sehnsuchts-Wir-Gefühl in den Alltag zaubern. Dank ihr habe ich wieder angefangen intensiv an meinen verrückten Plänen zu arbeiten. Daran zu glauben, dass ich genau das machen kann, was ich will, auch, wenn oder gerade weil es in kein Schema, in keine Schublade passt.

Auf meinem Weg in die Selbstständigkeit waren und sind diese beiden, zusammen mit ihrem tollen Team und den fabelhaften Gastbeiträgen mir tagtäglich Inspiration. Sie stehen wie ein Leuchtturm, wenn mich ein Nebel aus Zweifeln und Ängsten umgibt, sie geben Kraft, machen Mut, wärmen mir das Herz und sie sind durch ihre wunderbare Art einfach Balsam für die Seele!

An dieser Stelle ein ganz dickes DANKESCHÖN!!! Bleibt so wie ihr seid und macht bitte noch ganz lange weiter:)
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